Ein erfolgreiches Wochenende für Angela Walter, erstmals in der AK 65.
Als Landesmeisterin qualifiziert war Angela Walter erstmals startberechtigt in der Altersklasse 65-69 und kehrte in allen drei Disziplinen mit einer Medaille zurück.
Die Medaillen im Mixed und Einzel kamen unerwartet, im Doppel hatte man geliebäugelt, sich ins Halbfinale vorzuspielen.
Senioren – Mixed
Im Halbfinale verlor man als nicht gesetztes Doppel nicht unerwartet gegen das Mixed Kornelia Ruthenbeck/Manfred Nieswand, mehrfacher und auch zukünftiger Deutscher Meister.
- Kornelia Ruthenbeck/Manfred Nieswand (NRW, TTC SG Steele/ TTC Schwalbe Bergneustadt)
- Hannelore Stowasser/ Rolf- Dieter Loss (Baden-Württemberg, TSV Holzheim/TTC Tiengen- Horheim)
- Angela Walter/Reinhard Wucherpfennig (TSV Seulingen)
- Daniela Baumann/ Reiner Kürschner (Bayern, SB Versbach/ TTC Tiefenlauter)
Seniorinnen – Doppel
- Platz Angela Walter/Freia Runge (TSV Lunestedt)
HF 3:0, F 3:1 - Gerda Kux- Sieberath/Almut Pigerl (NRW, SV DJK Holzbüttgen)
- Ina Fließbach/Marita Oscheja (Sachsen, SV Geithain/Sachsenanhalt, SV Chemie)
- Margret Söthe/Sigrd Kaiser (Hessen, Kassel Auedamm)
Seniorinnen – Einzel
- Hannelore Stowasser (Baden-Württemberg, TSV Holzheim)
- Angela Walter
- Petra Rubin (Bayern, TTC Neunkirchen am Brand 2006)
- Marita Oscheja (Sachsenanhalt, SV Chemie)
Im Einzel überzeugte Angela Walter souverän in Gruppe 6 mit drei Einzelsiegen gegen Margrit Kindling (Sachsenanhalt, SV Alemainia Riestedt), Angela Hoffmann (Bayern, SV Tennenlohe 1950), Kornelia Ruthenbeck (NRW, TTC SG Steele).
Auch gewann sie sicher die Achtel- und Viertelfinalspiele gegen Ina Fließbach (Sachsen, SV Geithain) und Carmen Petry (Schleswig-Holstein, TSV Brunsbüttel) jeweils mit 3:1.
Im Halbfinale traf Walter auf Petra Rubin (Bayern TTC Neunkirchen am Brand 2006), gegen die sie im letzten Jahr mit 1:3 das Nachsehen hatte. Mit taktisch gutem Spiel zog Walter mit einem klaren 3:0 Sieg überraschend ins Einzelfinale ein.
Hier traf sie auf die mehrfache Deutsche Meisterin Hannelore Stowasser (Baden-Württemberg TSV Holzheim), deren Spielweise schwer beherrschbar ist.
Walter verlor den ersten Satz recht deutlich mit 2:11. Mit neuer Taktik gestaltete sich ein ausgeglichener zweiter Satz, den ihre Gegnerin knapp mit 16:14 für sich entscheiden konnte. Trotz 0:2 Satzrückstand blieb Walter ihrer neuen mutigen Spielweise treu und wurde mit dem Satzausgleich zum 2:2 belohnt. In einem mitreißenden fünften Satz zeigten beide Spielerinnen noch einmal ihre spielerischen Qualitäten. Am Ende wurde die Deutsche Meisterschaft denkbar knapp von Stowasser mit 11:9 gewonnen. Der unerwartete Gewinn der Silbermedaille überwog bei Walter dem am Ende so nahen Titelgewinn.